Die Videos in diesem Abschnitt wurden mit GMG ColorServer 5.3 erstellt und können teilweise von der aktuellen Version abweichen. Informationen über zwischenzeitlich eingeführte Neuerungen können Sie dem Text entnehmen; dieser wird regelmäßig überarbeitet und bezieht sich stets auf die aktuelle Version.
Die Digitaldruckmaschine profilieren
GMG SmartProfiler hilft Ihnen bei der Erstellung von Druckerkalibrierungen oder Farbprofilen für Digitaldruckmaschinen und Large Format Drucker. Diese Option erweitert GMG ColorServer um Funktionen für die Profilerstellung. Dank der Schritt-für-Schritt-Struktur kann jeder Benutzer seine Digital- und Großformat-Drucksysteme ohne Kenntnisse im Farbmanagement kalibrieren, rekalibrieren und Profile dafür erstellen.
Im Allgemeinen beginnen Sie mit der Erstellung einer neuen Drucker-Medium-Kombination, die dann als SmartProfiler Ressource auf dem Server gespeichert wird. Diese Ressource enthält alle Informationen, die zur Berechnung eines Profils erforderlich sind, wie zum Beispiel Messdaten und die von Ihnen gemachten Angaben zu Drucker und Druckmedium. Ausgehend von dieser SmartProfiler Ressource erzeugt das System automatisch einen Hotfolder und die zugehörigen Farbprofile in GMG ColorServer. Sie können dann einfach Eingabedokumente in den Hotfolder legen. GMG ColorServer optimiert diese automatisch für die profilierte Drucker-Medium-Kombination.
GMG SmartProfiler führt Sie durch diesen Prozess. Einige Schritte erfordern das Drucken und Messen von Testcharts.
Dieses Video zeigt, wie man mit GMG SmartProfiler ein Profil erstellt.
Rufen Sie in GMG ColorServer die Registerkarte Ressourcen > SmartProfiler auf und klicken Sie dann auf Neu, um eine neue Drucker-Medium-Kombination zu erstellen. Folgen Sie Schritt für Schritt den Anweisungen im GMG SmartProfiler Formular. (Wenn SmartProfiler nicht angezeigt wird, überprüfen Sie die Verbindung vom Client zum Server und zu GMG OpenColor.)
Verbindung zu GMG OpenColor prüfen
Dieses Video zeigt, wie die Verbindung zu GMG OpenColor in der Statusleiste geprüft werden kann.
Ein grünes Statussymbol unten links zeigt an, dass der Client eine direkte Verbindung zu GMG OpenColor hergestellt hat.
Wenn dies nicht der Fall ist, prüfen Sie die Netzwerkverbindung zwischen dem Computer, auf dem der Client läuft, und dem Computer, auf dem GMG OpenColor läuft. Wenn die Verbindung in Ordnung ist, überprüfen Sie die Verbindungseinstellungen auf dem Server (siehe "GMG OpenColor mit GMG ColorServer verbinden").
Ihre Druckmaschine vorbereiten
Vergewissern Sie sich, dass sich das von Ihnen gewünschte Druckmedium in der Druckmaschine befindet, der richtige Druckmodus ausgewählt ist und alle anderen gewünschten Hardwarekonfigurationen geladen sind, die Sie in der Produktion verwenden möchten. Die Profile und Ressourcen, die Sie im Folgenden erstellen werden, sind nur für diese Konfiguration optimal. Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt die Einstellungen an der Druckmaschine ändern, weist die Druckmaschine andere Merkmale auf und Sie müssen den Vorgang wiederholen, um die Ressourcen entsprechend zu aktualisieren.
Stellen Sie sicher, dass die Druckmaschine angemessen gewartet wird und stabile Druckergebnisse liefert. Wenn der Druckprozess selbst nicht stabil ist, nützen die besten Profile nichts. Das Drucken von Testbildern und Testcharts ist eine bewährte Methode, um die Stabilität des Druckers zu beurteilen.
Auch das Messgerät sollte sauber sein und stabile Messergebnisse liefern.
Farbmanagement im DFE deaktivieren
Deaktivieren Sie alle Farbmanagement-Einstellungen in Ihrem Digital Front End (DFE). Das Farbmanagement erfolgt durch GMG ColorServer. Wenn Sie zwei Systeme für das Farbmanagement gleichzeitig verwenden, werden Sie höchstwahrscheinlich keine optimalen Ergebnisse erzielen. Um zu prüfen, ob das Farbmanagement deaktiviert ist, drucken Sie eine graue Farbe nur mit CMY-Kanälen. Prüfen Sie, dass kein Schwarz verwendet wurde. Drucken Sie Schwarz und prüfen Sie, dass kein CMY verwendet wurde.
Drucker & Medien definieren
Dieses Video zeigt, wie Sie den spezifischen Drucker, den Druckmodus und den Medientyp für das zu erstellende Profil festlegen.
Im ersten Schritt geben Sie Informationen über die Merkmale Ihrer Druckmaschine ein. Am Ende des gesamten Prozesses erstellt GMG SmartProfiler Profile und andere Ressourcen für die spezifische Druckmaschine, den spezifischen Druckmodus und Medientyp, die Sie während des Prozesses verwendet haben. Dies wird als Drucker-Medium-Kombination bezeichnet. Geben Sie also einen Projektnamen ein, der diese spezielle Drucker-Medium-Kombination sinnvoll beschreibt. Dieser Name wird zur Benennung aller abhängigen Ressourcen verwendet. Daher ist ein sinnvoller Name wichtig, damit Sie diese Ressourcen später wiederfinden können.
Wählen Sie den Druckertyp aus, der am besten zu Ihrer Digitaldruckmaschine passt: Wählen Sie Toner-basierter Digitaldruck für Xerographie, Laserdrucker und Drucker mit Flüssigtoner wie die HP Indigo. Wählen Sie Inkjet/LFP für Large Format Drucker (LFP) und Inkjet-Systeme wie UV und Solvent. GMG SmartProfiler verwendet diese Informationen, um die idealen Profilierungseinstellungen für diese Art von Druckern auszuwählen. Geben Sie dann unter Druckername den Namen Ihres Druckers an.
Bitte geben Sie als nächstes unter Media Ihr Produktionsmedium ein. Diese Information wird Ihnen später dabei helfen, sich an die spezifische Drucker-Medien-Kombination zu erinnern, für die das Profil erstellt wurde.
Please enter the your production medium under Media next. GMG SmartProfiler won't make use of the media name, but it will help you in recalling the specific printer-medium combination for which the profile was created.
The following information about Media Category and Media Type will be used by GMG SmartProfiler, and it will also be forwarded to GMG OpenColor. By selecting the category and specifying whether your media is Uncoated, Coated, the prediction results for characterizations will improve significantly, especially for uncoated media with a low TAC.
Hotfolder
Dieses Video zeigt, wie Sie die Ordnerstruktur für die automatische Verarbeitung definieren.
In diesem Schritt definieren Sie die Ein- und Ausgabeordner. Wählen Sie aus den beiden Listen Hotfolder-Speicherort die Option Default aus. (Wenn die Listen leer sind, müssen Sie zuerst die Hotfolder-Speicherorte im Hotfolder Service Configurator definieren (siehe "Hotfolder-Speicherort definieren")).
Die Standardeinstellung für den Eingabe- und Ausgabeordner.
Der Ausgabe-Ordner wird als Unterordner Ihres Haupt-Hotfolders erstellt. Der Computer-Host und der Speicherort des Ordners werden im Hotfolder Service Configurator angezeigt. Wenn Sie die Standardeinstellungen beibehalten haben, lautet das Verzeichnis auf dem lokalen Computer C:\Hotfolders\. Der vollständige Ordnerpfad in diesem Tutorial lautet also C:\Hotfolders\ISO Coated - My Digital Press - CMYKOGV\Output.
Während des Profilerstellungsprozesses werden alle Testcharts, die Sie auf Ihrer Druckmaschine drucken müssen, an den Ausgabeordner gesendet. Bitte stellen Sie sicher, dass dieser Ordner als Eingabeordner für Ihr DFE verwendet wird. Natürlich können Sie die Dateien auch manuell aus diesem Ordner in Ihr DFE kopieren.
When working with PDF files that contain overprinting or transparent objects, it's important to use flattening to achieve accurate color results. To enable flattening for your hotfolder, check the box under PDF Flattening > Use Flattening for PDF Processing.
Once flattening is enabled, the project's Input Color Space will be used as target color space for the normalization. This means that CMYK objects will not be normalized, while RGB objects will be normalized to the project's CMYK color space. The Raster/Vector Balance will be automatically set to 90% to reduce processing times (siehe "Einstellungen für die Transparenzreduzierung").
The marked checkbox enables flattening for a hotfolder.
Farbkonfiguration
Dieses Video zeigt, wie Sie die Farbkonfiguration definieren und das Ink Limit ermitteln können.
In diesem Schritt definieren Sie die aktuelle Farbkonfiguration Ihrer Druckmaschine. CMYK wird immer verwendet. Wenn Sie über eine "SmartProfiler Multicolor"-Lizenz verfügen, können Sie bis zu drei weitere Farben hinzufügen. Sie können aus typisch verwendeten Farben wie Blau, Grün, Orange, Rot und Violett auswählen. In diesem Tutorial verwenden wir Orange, Grün und Violett. Ein weiteres typisches Beispiel ist Rot, Grün, Blau. Sie können jede andere Kombination auswählen, die Ihrer Farbkonfiguration entspricht, z. B. Orange, Grün, Blau.
Abgeschlossene Farbkonfiguration. Die Einstellungen sind gesperrt. Wenn Sie sie ändern müssen, klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten.
Für jede Farbe können Sie den vom DFE verwendeten Namen in das Feld Alias eingeben. Stellen Sie sicher, dass die Namen genau übereinstimmen. Die Anwendung verwendet die Farbnamen als Farbkanalnamen im Ausgabe-PDF und in den Profilen und Ressourcen. Wenn Sie das Feld leer lassen, wird der Name der Farbe direkt verwendet, z. B. "Orange".
Wenn Sie das Ink Limit nicht genau kennen, müssen Sie ein Testchart drucken, um es zu ermitteln. Eine visuelle Überprüfung des gedruckten Testcharts ermöglicht die Bestätigung oder Änderung des berechneten Ink Limit Werts (TAC). Wenn Sie Auswirkungen von zu viel Farbe wie Ausbluten oder glänzende Streifen auf dem Testchart sehen, reduzieren Sie das Ink Limit.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Drucken. GMG SmartProfiler erstellt ein Testchart-PDF und sendet es an den Ausgabeordner. Drucken Sie die PDF-Datei auf Ihrer Digitaldruckmaschine aus. (Wenn das Testchart nicht im Ausgabeordner angezeigt wird, prüfen Sie, dass der GMG ColorServer Service Monitor ausgeführt wird (siehe "System prüfen").)
Beurteilung des Ink Limit. Die Abbildung zeigt einen Teil des Testcharts. Die Zahl am oberen Rand einer Spalte zeigt den Maximalen Farbauftrag (TAC) der Spalte an.
Überprüfen Sie die Farbfelder auf dem gedruckten Testchart. Geben Sie in das Feld TAC den höchsten Wert ein, der keine Overinking-Effekte zeigt, um den Farbraum des Druckers so groß wie möglich zu halten.
Sie können das TAC-Testchart für den Druck in Ihrem DFE skalieren, um die Farbfeldgröße für die visuelle Beurteilung zu vergrößern.
Wenn Sie auf die Schaltfläche Speichern klicken, erstellt GMG SmartProfiler im nächsten Schritt ein Testchart-PDF, um den Druckerfarbraum Ihrer Digitaldruckmaschine zu charakterisieren.
Druckerfarbraum
Dieses Video zeigt, wie der druckbare Farbraum gemessen wird.
In diesem Schritt müssen Sie ein Testchart drucken und messen, um die Kombination aus Drucker und Medium zu charakterisieren.
Testcharts können in GMG SmartProfiler über die Ansicht Messung unter Druckerfarbraum > Drucken & Messen gedruckt werden.
- Wählen Sie unter Messgerät das Messgerät aus, das Sie verwenden möchten.
Die Vorschau des Testcharts in der Mitte ändert sich und zeigt das Layout und die Farbfelder für Ihr individuelles Testchart an. Je nach Testchart-Größe und Medienbreite Ihrer Druckmaschine kann das Testchart mehrere Seiten umfassen. - Unter Farbfeld-Größe können Sie die Größe der Farbfelder an Ihre Bedürfnisse anpassen.
- Unter Mediengröße können Sie die Größe des Mediums an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Stellen Sie bitte sicher, dass das fertige Testchart-Layout auf Ihr Medium passt. Passen Sie die Farbfeld- und / oder Mediengröße bei Bedarf an.
- Wenn Sie transparente oder metallische Substrate verwenden möchten, aktivieren Sie bitte das Kontrollkästchen Add White Undercoat Layer.
Wenn diese Option aktiviert ist, wird automatisch eine weiße Grundierung zu ihrem Testchart hinzugefügt. - Nun können Sie wählen, wie Sie nach der Erstellung mit dem Testchart-PDF verfahren möchten:
- Wenn Sie das PDF direkt an den Ausgabeordner Ihres Hotfolders senden und automatisch drucken lassen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Drucker.
- Wenn Sie das PDF an einem anderen Ort speichern und später manuell ausdrucken möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche PDF.
Wenn die Druckmaschine einige Minuten stillgestanden hat, empfehlen wir Ihnen, mehrere Kopien des Testcharts zu drucken, um die Druckmaschine wieder aufzuwärmen.
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Bitte lassen Sie das Testchart nach dem Drucken gut trocknen, da ein noch andauernder Trocknungsprozess die Farbergebnisse beeinflussen kann.
Drucken & Messen-Dialog vor dem Drucken.
Lassen Sie das Testchart gut trocknen. Wenn Sie ein Messgerät ohne Einzug verwenden, mounten Sie das Testchart. Klicken Sie dann auf die daneben hervorgehobene Schaltfläche (Einzelne Messung hinzufügen) und messen Sie das Testchart. Bitte folgen Sie dem Link, um weitere Informationen zu erhalten: Drucken und Messen von Testcharts
Wenn Sie die Messungen für alle Seiten abgeschlossen haben, klicken Sie auf die Pfeilschaltfläche auf der linken Seite der oberen Symbolleiste, um zum SmartProfiler-Dokument zurückzukehren.
Alternativ dazu können Sie auch Messdaten importieren.
An dieser Stelle empfiehlt es sich, einen Blick auf den Druckerfarbraum (Gamut) zu werfen, um festzustellen, ob die Kombination aus Drucker und Medium Ihren Anforderungen entspricht. Sie können den Gamut mit dem Referenzfarbraum vergleichen, in diesem Tutorial ist das „ISO Coated v2 (39L)“. Sie können auch für bestimmte Sonderfarben prüfen, ob sie mit dieser Drucker-Medium-Kombination reproduzierbar sind oder ob es sich um Out-of-Gamut-Farben handelt.
Wenn der Gamut nicht ausreicht, sollten Sie einen Wechsel des Mediums in Erwägung ziehen oder sogar eine andere Druckmaschine für einen bestimmten Auftrag verwenden.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Gamut in GamutViewer anzeigen.
GMG GamutViewer zeigt die Messdaten als Punkte in einem 3d-Lab-Farbraum an. Sie können ihn mit der Maus drehen, um ihn aus allen Blickwinkeln zu betrachten. Sie können einen Referenzfarbraum laden und/oder Lab-Zielwerte für eine Reihe von Sonderfarben eingeben. Sie können zum Beispiel die Lab-Werte in einer der Sonderfarbenbibliotheken in GMG OpenColor nachschlagen.
Im Screenshot ist der Referenzfarbraum ISO Coated v2 (39L) als farbige Linien dargestellt. Der Druckerfarbraum ist als blaue Punkte eingezeichnet. Auf der rechten Seite ist außerdem eine violette Sonderfarbe zu sehen. Wie Sie sehen können, ist der Druckerfarbraum größer als der Referenzfarbraum. Daher sind beim Druck von CMYK-Daten keine Probleme zu erwarten. Die violette Sonderfarbe liegt eindeutig außerhalb des Gamuts. Wenn diese Farbe gedruckt wird, wird es einen sichtbaren Unterschied zwischen der Zielfarbe und der gedruckten Farbe geben.
Farbeinstellungen
Dieses Video zeigt, wie die Farbmanagement-Einstellungen definiert werden und wie ein benutzerdefinierter Eingabefarbraum in GMG OpenColor erstellt wird.
Die wichtigste Entscheidung, die Sie in diesem Schritt treffen müssen, ist die Wahl des Eingabefarbraums. Dieser ist der Referenzfarbraum für Ihre Druckaufträge. Wenn ein Auftrag bereits auf einer anderen Maschine gedruckt wurde, z. B. auf einer Offsetdruckmaschine, oder wenn ein Referenzdruck vorliegt, so ist der Druckstandard, der auf dieser Offsetdruckmaschine verwendet oder im Proof simuliert wurde, jetzt die Referenz für Ihre Digitaldruckmaschine. Für den beschriebenen Referenzraum muss ein GMG OpenColor Projekt vorhanden sein, damit er als Eingabefarbraum für Ihren GMG SmartProfiler Prozess verwendet werden kann. Die Eingabedokumente sollten in diesem Farbraum vorliegen und einen entsprechenden Output Intent haben. RGB-Objekte werden direkt in den Farbraum des Druckers konvertiert, ohne Normalisierung. Sie können aus einer Reihe vorinstallierter Eingabefarbräume wählen, z. B. ISO Coated v2 (39L) - PANTONE® Solid Coated V4. Alle hier aufgeführten Farbräume sind als Projekte in der GMG OpenColor Datenbank gespeichert. In diesem Tutorial ist ISO Coated v2 (39L) der Eingabefarbraum (siehe "Sample für den Offsetdruck").
Wählen Sie die Separationseinstellungen aus, die dem Zweck Ihres Druckprozesses am besten entsprechen.
Wählen Sie für die Standarddruckproduktion auf einem tonerbasierten Gerät Produktion aus. Kein Schwarz verwendet nur CMY und kann auf einem tonerbasierten Gerät mit einer klickbasierten Lizenz Toner sparen.
Bei Inkjet-Systemen können Sie eine der Ink Saving-Optionen auswählen, um den Farbverbrauch zu reduzieren und Kosten zu sparen. Alle relevanten Parameter wie GCR level und Black Start werden dann automatisch entsprechend angepasst. Wenn Sie stattdessen eine benutzerdefinierte Einstellung bevorzugen, können Sie die entsprechenden Schieberegler manuell nachjustieren.
Alle anderen Einstellungen sind fortgeschrittene Einstellungen, um die Sie sich im Moment nicht kümmern müssen. Sie können später darauf zugreifen, wenn Sie Probleme mit den Druckergebnissen haben.
Wenn Sie den richtigen Eingabefarbraum nicht finden können oder wenn Sie einen benutzerdefinierten Standard verwenden, müssen Sie zunächst eine Charakterisierung und ein entsprechendes Eingabeprojekt in GMG OpenColor erstellen.
Das Eingabeprojekt muss CMYK und alle Sonderfarben definieren, die in den Eingabedokumenten vorkommen können. GMG OpenColor berechnet die Separationsregeln, die im Wesentlichen eine Nachschlagetabelle der Eingabefarben (Sonderfarben) aus dem Dokument sind und definieren, wie die Eingabefarben in die Ausgabefarben der Digitaldruckmaschine separiert werden sollen. Diese Separationsregeln werden an GMG ColorServer gesendet und als eine Sonderfarbenbibliothek unter Ressourcen > Sonderfarben gespeichert. GMG ColorServer verwendet sie bei der Verarbeitung von Aufträgen aus dem Hotfolder, der von GMG SmartProfiler erstellt wird.
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe zu GMG OpenColor: https://gmgcolor.com/de/support/hilfe/opencolor/
Abschließen & Freigeben
Nun sind alle für die Profilierung Ihrer Druckmaschine erforderlichen Informationen vollständig. Wenn Sie GMG ColorServer 5.6 oder höher verwenden, nutzt GMG SmartProfiler standardmäßig die dynamische Profilierung (1), die gegenüber der älteren statischen Profilierung viele Vorteile bietet (siehe "Dynamic conversions").
Dieses Bild zeigt den Schritt Abschließen & Freigeben in GMG SmartProfiler.
Sobald Sie auf Abschließen & Freigeben (2) klicken, übermittelt GMG SmartProfiler alle Informationen an GMG OpenColor, das dann die erforderlichen Profile berechnet und an GMG ColorServer zurückschickt. GMG SmartProfiler erstellt auch einen Hotfolder, um diese Profile zu speichern. Dieser vollautomatisierte Prozess dauert in der Regel einige Minuten, während derer der Client gesperrt ist.
Nachdem der Prozess abgeschlossen ist, zeigt GMG SmartProfiler eine Liste aller erstellten Ressourcen an, die denselben Namen tragen wie das GMG SmartProfiler-Dokument.
Sobald der Prozess abgeschlossen ist, werden alle erstellten Ressourcen unter Abschließen & Freigeben angezeigt.
Bitte folgen Sie den Links, um detaillierte Informationen über die verschiedenen Ressourcen und ihre Verwendung zu erhalten:
Completion of the profiling with GMG SmartProfiler.